Ich weiß noch immer was du letzten Sommer getan hast (1999)
INHALT Zuerst einmal lockt natürlich alleine dieser Titel ins Kino: "Ich weiß noch
immer, was Du letzten Sommer getan hast" - das muß man sich auf der Zunge
zergehen lassen... Aber die Ernüchterung kommt bald. Doch zuerst mal die Story: Karla
(Soul-Sängerin Brandy) gewinnt bei einem Quiz im Radio eine Reise für vier
Personen auf die Bahamas. Sie errät, daß die Hauptstadt von Brasilien "Rio"
ist. Auch ihre Freundin Julie (Jennifer Love Hewitt, überlebte den ersten Teil)
ahnt nichts Böses, als die zwei nun mit ihren Jungs Richtung Bahamas reisen.
Dort angekommen wird ihnen klargemacht, daß die Hurrikan-Saison beginnt und sie
die einzigen Gäste auf der Insel sind. Bald schon sind sie auch fast die
einzigen Menschen auf der Insel, denn der durchgeknallte Ben Willis mit dem
Captain-Hook-Haken legt wieder los...
KRITIK/INFO Wie sein Vorgänger "Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast", hängt sich
auch dieses unsägliche Sequel wieder in den "Scream"-Sog und hofft, ein bißchen
Cash in die Kassen der Produktionsfirma (Columbia) zu bringen. In der ersten
Hälfte des Films gibt es außer ein paar falschen Alarmen noch nichts außer den
peinlichen Dialogen zu vermerken. In der zweiten Hälfte sterben dann ein paar
Leute durch den Haken des Mörders. Das ist eigentlich schon alles. Lediglich
das Ende verdient Aufmerksamkeit: Der Film endet nämlich, ähnlich wie Teil
Eins, praktisch mitten im Gemetzel. Fortsetzung folgt...
Ich muß ehrlich sagen, es macht mich richtig wütend, wenn ich in Zeitschriften
wie "TV Movie" lesen muß, daß dieser Film empfehlenswert ist und mit der
Bemerkung "jede Menge Blut..." versehen wird. Ich habe noch keinen dieser
Teenie-Horrofilme gesehen, in dem so wenig Blut fließt. Und außerdem muß ich
sagen, daß mir die Konkurrenz-Filme "Düstere Legenden" und "The Faculty"
wesentlich besser gefallen haben, da sie wenigstens mit ein paar frischen Ideen
aufwarten konnten. Der hier beschriebene Film bietet jedoch absolut rein gar
keine neuen Ansätze und ist einfach nur noch langweilig. Basta!