James Bond: Die Welt ist nicht genug (1999)

INHALT Nach dem Tod des Ölmultis Robert King soll James Bond (Pierce Brosnan) seinen Tod aufklären und gleichzeitig seine Tochter Elektra (Sophie Marceau) beschützen. Doch Bond ist sich nicht ganz sicher, ob Elektra nicht auf der Seite des anarchistischen Terroristen Renard (Robert Carlyle), der sie früher entführt hatte, steht. Renard plant ein Atom-Attentat in Istanbul, also schnappt sich Bond auf dem Weg dorthin noch schnell die Nuklearwaffenexpertin Dr. Christmas Jones (Denise Richards), die ihm bei der Entschärfung helfen soll.
KRITIK/INFO Pünktlich zu Weihnachten kommt auch dieses Jahr der neue Bond-Film in die deutschen Kinos. Und nach dem Durchhänger letztes Jahr mit "Der Morgen stirbt nie" hat man sich endlich mal wieder ins Zeug gelegt. Anfangs scheint die Handlung zwar nur lose aneinandergereiht und hüpft von einem Loch zum nächsten, aber dann bekommt das ganze doch noch Schwung. Zum schwachen Start trägt auch die mißglückte Titelsequenz bei, die zwar von dem tollen Titelsong von Garbage getragen wird, jedoch mit ihren uninspirierten Computer-Animationen kein Bond-Feeling aufkommen läßt. Mehr Mühe hat man sich diesmal bei der Auswahl der Bond-Girls gegeben, waren Teri Hatcher und Michelle Yeoh aus "Der Morgen stirbt nie" meiner Meinung nach noch ein doppelter Fehlgriff, gibt es diesmal mit Sophie Marceau und Denise Richards wieder zwei Gründe mehr, sich den Film anzuschauen. Sophie Marceau überzeugt durch ihre Darstellung, Denise Richards durch ihr Lara-Croft-Outfit. Genau die richtige Balance für einen echten Bond. Anscheinend war es eine gute Idee, den Thriller-Regisseur Michael Apted zu engagieren, denn er verhilft Brosnan wieder zu einem tollen 007-Abenteuer.