Amistad (1998)
INHALT Mitte des 19. Jahrhunderts, kurz vor Ausbruch
des Amerikanischen Bürgerkrieges, setzt ein Schiff voller Sklaven von der
Elfenbeinküste ins "Neue Land" über. Während des Überfahrt
können die Gefangenen das Schiff ihrer Herren jedoch in ihre Gewalt bringen.
Als sie in Amerika ankommen, werden sie des Mordes an der Besatzung angeklagt.
Ein junger Anwalt (Matthew McConaughey) kämpft für ihre Grundrechte.
KRITIK/INFO Spielbergs erster Film für die eigene
Produktionsfirma Dreamworks kann in Sachen Qualität leider nicht ganz mit
seinen anderen Werken wie "Schindlers Liste" oder "Der Soldat James
Ryan" mithalten. Zwischendurch fällt der Film beinahe auf TV-Film-Niveau
ab, hin und wieder erreicht er aber doch wieder die gewohnte Spielberg-Qualität.
Es ist schade, daß sich Spielberg ausgerechnet bei einem gänzlich unpatriotischen
Thema nicht gerade die größte Mühe gibt. Wahrscheinlich wurde
von Anfang an miteinkalkuliert, daß der Film möglicherweise kann allzu
großer Erfolg wird, eben aufgrund des Themas. Im Großen und Ganzen
ist Spielberg dennoch ein ordentlicher Film gelungen, tolle Darsteller und eine
grandiose Kameraführung werten noch einmal zusätzlich auf.