South Park – Der Film (1999)

INHALT Das Drittklässler-Quartett aus dem US-Provinzkaff "South Park", bestehend aus dem Juden Kyle, Fettsack Eric, dem völlig veramten und nuschelnden Kenny sowie Stan, der sich seiner Angebeteten bei jedem Treffen ins Gesicht übergeben muß, hat den Sprung auf die große Leinwand geschafft. In der Kino-Episode sehen sich die vier anarchischen Kids mit Hilfe eines Obdachlosen einen nur für Erwachsene freigegebenen Film an, der ausschließlich aus "Pupserwitzen" besteht und zudem noch aus Kanada kommt. Die Mütter der Schulkinder sind so entsetzt über die Kraftausdrücke, die ihre Zöglinge im Kino aufgeschnappt haben, daß sie einen Krieg gegen Kanada anzetteln.
KRITIK/INFO "South Park – Der Film" ist die logische Konsequenz aus der Fernsehserie. Noch ein bißchen böser, noch ein gutes Stück tabuloser und mit Musicaleinlagen! Diese sind wirklich genial geschrieben und eine gelungene Parodie auf die harmlosen Songs aus Disney-Filmchen. Die Handlung ist zwar völlig durchgeknallt, aber voller sozialkritischer Ansätze. Wenn der Krieg gegen Kanada ausbricht, schießen die Autoren zwar doch über ihr Ziel hinaus, fangen dies jedoch mit dem vergleichsmäßig braven Finale wieder auf. Für alle Fans von "South Park" ist der Film sicher das Nonplusultra, aber nur wenige, die die Serie ohnehin nicht mögen, werden durch ihn bekehrt werden. Denn immer noch kotzt Stan seiner Angebeteten ins Gesicht, ist Cartmans Mama eine Hure und muß Kenny sterben – South Park eben!