Galaxy Quest (1999)

INHALT Die Science-Fiction-Fernsehserie "Galaxy Quest" ist schon vor einigen Jahren abgesetzt worden. Die Stars der Serie halten sich über Wasser, indem sie bei "Conventions" genannten Fan-Veranstaltungen auftreten. Eines Tages treten echte Aliens an Jason Nesmith (Tim Allen), Gwen DeMarco (Sigourney Weaver) und die zwei anderen ehemaligen Hauptdarsteller heran. Sie haben die TV-Ausstrahlungen der Serie im fernen Weltall empfangen und halten sie für "historische Dokumente". Die sonderbaren Außerirdischen erbitten von der vermeintlich heldenhaften Weltraum-Crew Hilfe im Kampf gegen den grausamen Sarris, dessen Ziel die Ausrottung ihrer Rasse ist.
KRITIK/INFO Die genial karikierten Charaktere vom einsamen Commander und der vollbusigen Blondine, die immer nur die Sätze des Computers wiederholen darf, bis zum Statisten, der bereits nach fünf Minuten sterben mußte, sind das beste an "Galaxy Quest". Angenehmerweise bleibt der Humor relativ feinsinnig, auf allzu alberne oder derbe Scherze verzichteten die Drehbuchschreiber David Howard und Robert Gordon. Daraus resultierend gibt es in dem Film zwar nur wenige echte Schenkelklopfer, dafür aber umso mehr kleine Gags, die dafür sorgen, daß während dem ganzen Film ein breites Grinsen auf dem Gesicht des Zuschauers bleibt. Ebenfalls lobenswert ist die Entscheidung des Regisseurs Dean Parsiot, bis auf Tim Allen keinen "echten" Komiker für die Rollen zu casten. Auch das trägt eindeutig zur Verhütung von zu viel Albernheit und Klaumauk bei, sorgt aber auch für eine präzisere Charakterzeichnung der alternden Crew-Mitglieder. Bei Spezialeffekten, Kostümen und Masken hat man sich, obwohl es sich um eine Parodie des Genres handelt, bei "Galaxy Quest" auch viel Mühe gegeben. Man kann sehen, wo die 45 Millionen US-$ Budget hingeflossen sind.