Deep Blue Sea (1999)

INHALT Eine Gruppe von Wissenschaftlern forscht auf einer isolierten Forschungsstation auf dem Meer nach einem Mittel gegen die Alzheimer-Krankheit. Dazu veränderten sie die Gehirne von Haien mittels Gentechnologie, sodaß die Fische mit den großen Zähnen nun auf die Besatzung losgehen.
KRITIK/INFO In "Deep Blue Sea" geht Regisseur Renny Harlin ("Stirb langsam 2") seiner Lieblingsbeschäftigung nach: Das Inszenieren großer Explosionen. Schon relativ früh fliegt der gesamte Hauptschauplatz, die Forschungsstation, in die Luft – das ganze natürlich sehr effektvoll und vor allem laut. Generell kann man an "Deep Blue Sea" die gelungene Kameraführung und Bildkomposition loben – alles ist so schön blau und gleichzeitig bedrohlich.
Die Nachteile des Streifens sind das maue Drehbuch, daß die Personen der Handlung oft ins offene Maul der Haie rennen läßt, aber zumindest ein bißchen überraschen kann, wenn es darum geht, wer als nächstes dran glauben muß. Vor allem stören jedoch die unterdurchschnittlichen Leistungen der Darsteller, die sich allesamt nicht gerade mit Ruhm bekleckern – die computergenerierten Haie mit inbegriffen. Die sehen nämlich aus wie aus einem etwas neueren PC-Spiel. Lediglich LL Cool J als gläubiger Chefkoch kann man durchaus als amüsant bezeichnen.
Letzendlich kann "Deep Blue Sea" trotz der zahlreichen Mängel recht ordentlich und an einigen Stellen mit viel Spannung unterhalten. Auf Details sollte man jedoch lieber nicht achten.