Moovienet FilmdatenbankSpellbound
Spellbound (2002)

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SzenenfotoINHALT Jedes Jahr findet in Washington der "National Spelling Bee", ein vielbeachteter Buchstabierwettbewerb für Kinder, statt. Acht Teilnehmer werden bei ihren Vorbereitungen und während des Wettbewerbs begleitet.
KRITIK/INFO Die Dokumentation wirft Licht auf ein spezifisch amerikanisches kulturelles Phänomen. Das Finale des "Spelling Bee" wird alljährlich auch auf dem Sportsender ESPN live übertragen und findet großes Echo in Presse und Öffentlichkeit. Jeffrey Blitz stellt die acht Teilnehmer, auf die sich der Film konzentriert, zunächst in ihrer gewohnten Umgebung vor. Sie sind unterschiedlicher Abstammung, gehören unterschiedlichen sozialen Gruppen an. Mehr oder weniger gemeinsam ist ihnen nur, daß sie in der Schule als Außenseiter gelten. Sie verbringen ihre Tage zu Hause, Wörterbücher wälzend oder mit ihren Eltern Vokabeln trainierend, anstatt mit Freunden zu spielen. Der Film stellt auch einen weiteren großen Unterschied zwischen den Kandidaten heraus: Einige entwickeln eigenen Ehrgeiz, andere sind von dem ihrer Eltern beeinflußt.
Nach der Vorstellung der acht Kandidaten geht es direkt zum "National Spelling Bee 1999", wo sich die Kinder der aus ihrer Sicht ultimativen Bewährungsprobe stellen. Unter den beobachteten Kindern sind solche, die bereits in einer der ersten Runden ausscheiden, aber eines von ihnen wird am Ende den Sieg nach Hause tragen. Dabei entwickelt die Dokumentation eine Dramaturgie, die für mehr Spannung sorgt als bei so manchem Spielfilm. Bei jedem zu buchstabierenden Wort fiebert man mit den Kandidaten und den mindestens ebenso aufgeregten Eltern mit.
Dokumentarfilmer Blitz hat ein kleines Stück amerikanischer Kultur näher beleuchtet und einen wertvollen Film abgeliefert, der das Thema von allen Seiten zeigt und das Phänomen auch Nicht-Amerikanern auf spannende Weise näherbringt.

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