Moovienet FilmdatenbankDie Simpsons - Der Film
The Simpsons Movie (2007)

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SzenenfotoINHALT Lake Springfield droht umzukippen und sich in einen einzigen Giftmüllsumpf zu verwandeln, und in letzter Sekunde kann Lisa Simpsons die Bewohner Springfields von dieser drohenden Gefahr überzeugen. Homers neues Hausschwein fabriziert jedoch derartige Mengen an Exkrementen, daß er sich angesichts einer Frei-Donuts-Aktion nicht anders zu helfen weiß als sein im Garten aufgebautes Silo im Lake Springfield zu versenken. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf und die Regierung ergreift drastische Maßnahmen gegen die Umweltverschmutzung in Springfield.
KRITIK/INFO 18 Jahre lang toben sich die Simpsons bereits in unzähligen Serienfolgen aus, und nun gibt es eine Dreifach-Folge im Kino zu bewundern. Viel mehr ist der Simpsons-Film nämlich nicht: Er folgt dem Schema der Serienfolgen, zeigt ein wenig aufwendigere Animationssequenzen, aber entwickelt keinen der Charaktere weiter. Das ist ja auch gar nicht schlimm, ein Fan der Simpsons (und das sind ja mittlerweile die meisten Menschen auf diesem Planeten) würde sich damit ja zufrieden geben. Leider würde der Film, rein als Serienfolge betrachtet, zu den schwächeren gehören. Die erste Hälfte ist noch rasant, voller witziger Ideen und Zitaten aus der Simpsons-Geschichte, doch danach scheint das Pulver verschossen zu sein. Die Handlung büst deutlich an Tempo ein, die Gags werden weniger und zünden kaum noch, der Film schleppt sich geradezu über seine Spielfilmlänge.
Unter die traditionell animierten Figuren mischen sich in der Kinoversion zudem computeranimierte Hintergründe und einige anderen Szenen, die deutlich merkbar mit Hilfe von Computern entstanden sind und sich nicht so recht in die restliche Szenerie einfügen wollen. Allerdings bietet der Film auch wie bereits erwähnt einige großartige Sequenzen, die für eine Fernsehfolge wohl zu aufwendig gewesen wären, wie zum Beispiel Barts Ausflug zum Krusty Burger auf dem Skateboard – nackt. Aber solche Highlights befinden sich wirklich nur in der ersten Hälfte. Ganz offensichtlich ist es den Autoren nicht gelungen, eine wirklich packende und abendfüllende Geschichte zu ersinnen. Die gut 20 Minuten einer Serienfolge scheinen die adäquate Länge zu sein, um eine Anekdote aus dem Leben der amerikanischsten aller Familien zu erzählen.
Der Simpsons-Film ist tatsächlich nur zur Hälfte gelungen. Nach einem rasanten und originellen Start verflacht die Handlung zusehens und büst an Tempo ein. So oder so erreicht er nie die Qualität der besten Folgen der Serie.

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