Lake
Placid (1999)
INHALT
Als ein Mann bei lebendigem Leibe von einer unbekannten Kreatur verschlungen
wird, verbündet sich der örtliche Sheriff Jack Wells (Bill Pullman) mit einer
New Yorker Biologin Kelly Scott (Bridget Fonda) um das Biest zu finden. Dann
kommt noch der Exzentriker und Krokodilexperte Hector Cyr (Oliver Platt) dazu.
Der ruhige See in Neuengland ist plötzlich Schauplatz einer intensiven Suche
nach einem Krokodil mit Hunger auf lebendige Tiere und natürlich auch Menschen.
KRITIK/INFO
"Lake Placid"
wurde von den Kritiken hauptsächlich verrissen, als "'Anaconda' dieses
Jahres" bezeichnet. Eine parallele zu "Anaconda" gibt es tatsächlich:
Die Spezialeffekte sehen nicht gerade sehr lebensecht aus. Aber an viel mehr
mangelt es bei "Lake Placid" eigentlich nicht. Das Drehbuch von David
E. Kelley (Autor der TV-Serie "Ally McBeal") enthält pointierte,
witzige Dialoge ohne Ende, von denen der Film letzendlich auch lebt, denn die
Actionszenen sind vom Retortenregisseur Steve Miner ("Halloween H20")
einfallslos und routiniert inszeniert. Die Schauspieler nehmen die Vorlage jedoch
dankbar an und überzeugen in den für einen Horrorfilm ausgedehnten
Dialogszenen durchweg. So funktioniert "Lake Placid" als Komödie
besser denn als Horrorfilm, auch wenn ein paar spannende Szenen durchaus vorhanden
sind.
Auf jeden Fall ist der Film äußerst kurzweilig (und kurz) und macht
über weite Strecken Spaß, denn er nimmt sich selbst nicht allzu ernst.
Spaß | Spannung | Action | Erotik | Niveau | Wertung |
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