Late
Show (2000)
INHALT
Der Programmdirektor eines Privatsenders (Harald Schmidt) steckt im Quotenloch
und glaubt, mit einem Radiomoderator (Thomas Gottschalk) endlich den richtigen
gefunden zu haben, um im Abendprogramm die Marktanteile zu sichern.
KRITIK/INFO
Helmut Dietl ("Rossini")
ist mit "Late Show" eine unterhaltsame und witzige, wenn auch nicht
übermäßig konsequente Satire auf die privatwirtschaftliche TV-Senderlandschaft
gelungen. Die Darsteller überzeugen nur teilweise: Während sich Thomas
Gottschalk das erste Mal in seinem Leben wirklich Schauspieler nennen darf und
Harald Schmidt als verzweifelter Programmdirektor geradezu brilliert, stolpert
Veronica Ferres in ihrer ohnehin überflüssigen Rolle gewohnt unbeholfen
durch die Gegend. Die grellen, überstilisierten Bilder entsprechen den
Figuren und machen den Film in sich stimmig, auch wenn er in seiner Aussage
doch eher an der Oberfläche bleibt und "Schtonk!" und "Rossini"
damit eindeutig den Vorrang läßt.
Spaß | Spannung | Action | Erotik | Niveau | Wertung |
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