Moovienet FilmdatenbankEiner flog über das Kuckucksnest (1975)

Filmplakat INHALT Der Kriminelle McMurphy (Jack Nicholson) täuscht eine Unzurechnungsfähigkeit vor, um vom Gefängnis in eine gemütlichere Nervenheilanstalt verlegt zu werden und den Arbeitseinsätzen zu entfliehen. Doch er hat nicht mit Schwester Ratched (Louise Fletcher) gerechnet, die ein hartes Regiment über die hilflosen Patienten führt.
KRITIK/INFO Besonders bemerkenswert an diesem Film ist die Besetzung: Nicht nur, daß die Hauptdarsteller Jack Nicholson und Louise Fletcher eine grandiose Vorstellung liefern, vor allem in den Nebenrollen finden wir heutige Hollywoodstars in ihren frühesten Engagements. Brad Dourif gab hier sein Debüt, für Danny DeVito und Christopher Lloyd war es einer der ersten Filme.
"Einer flog über das Kuckucksnest" beginnt als recht harmlose Komödie, mit liebenswert-verrückten Charakteren und einigen wirklich magischen Momenten. Später wird klar, daß es um etwas mehr geht, nämlich eine Kritik am Gesundheitswesen und vor allem daran, daß psychisch Kranke Menschen wie Häftlinge behandelt werden und nicht wie Menschen, denen geholfen werden muß, damit sie irgendwann wieder außerhalb der Anstaltsmauern leben können. Das deprimierende Ende zeigt noch einmal, daß auch McMurphy keine Chance hatte, etwas an der Situation zu ändern – und das wußte er die ganze Zeit.
SzenenfotoDer gewöhnungsbedürftige Soundtrack von Jack Nitzsche und einige Szenen, die mit dem eigentlichen Realismus des Films brechen und zu konstruiert wirken, fallen negativ auf. Doch trotzdem ist "Einer flog über das Kuckucksnest" vor allem dank der überragenden Schauspielerleistungen ein Höhepunkt der Filmgeschichte. Dafür gab es dann auch 1975 alle fünf wichtigsten Oscars: Bester Film, beste Regie, bester Hauptdarsteller, beste Hauptdarstellerin, bestes Drehbuch.

Spaß Spannung Action Erotik Niveau Wertung
   

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