Out
of sight (1998)
INHALT
Der Bankräuber Jack Foley (George Clooney) gehört zu den fleißigsten
seiner Art: Die Schätzungen der Beteiligten schwanken zwar zwischen 50
und 300 Banken, aber jede Menge waren's auf jeden Fall. Doch eines Tages wird
er erwischt und wandert in den Knast. Beim Ausbruch stellt sich ihm die Polizistin
Karen (Jennifer Lopez) in den Weg und bei der gemeinsamen Fahrt im Kofferraum
ihres Wagens kommen sich die beiden Kontrahenten schon ein wenig näher.
KRITIK/INFO
Der Roman von Elmore Leonard,
der in Deutschland "Zuckerschnute" heißt, ist wirklich ein Meisterstück
im Genre der Krimikomödien. Bei so einer dankbaren Vorlage und einem Regisseur
wie Steven Soderbergh sollte eigentlich nichts mehr schiefgehen. Und es geht
auch kaum etwas schief. Bedenken hatte ich ein wenig wegen Jennifer Lopez, die
nicht unbedingt mein Fall ist. Und tatsächlich ist ihre schauspielerische
Leistung wie üblich eher unterdurchschnittlich, dafür macht sie in
"Out of sight" jedoch eine so gute Figur wie in keinem anderen Film
bisher. Ohnehin kann man die Liebesszene zwischen Karen und Jack auf dem Hotelzimmer
wohl getrost zu den gelungensten der Filmgeschichte zählen. Auch die zahlreichen
Kurzauftritte von Stars wie Samuel L. Jackson und Michael Keaton, der übrigens
hier die selbe Figur wie in Tarantinos "Jackie Brown" verkörpert,
machen eine Menge Spaß. Auch der Regisseur persönlich taucht im Film
auf.
Kaum eine Krimikomödie
ist so sexy und witzig wie "Out of sight". Dazu tragen die geniale
Romanvorlage genau so bei wie die gelungene Inszenierung und die sympathischen,
wenn auch nicht immer sehr spielfreudigen, Darsteller. Ein gut aufgelegter George
Clooney und viele brillante Nebendarsteller reißen's locker wieder raus.
Spaß | Spannung | Action | Erotik | Niveau | Wertung |
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