Metropolis
(1926)
INHALT
In einer düsteren Zukunft ist die Stadt "Metropolis" in eine
Oberstadt, wo die Reichen und Mächtigen wohnen, und eine unterirdische
Arbeiterstadt geteilt. Der Sohn des Herrschers von Metropolis, Freder Fredersen
(Gustav Fröhlich), begibt sich eines Tages aus Neugier in die Arbeiterstadt
und verliebt sich dort in die Arbeiterin Maria (Brigitte Helm), die eine Gruppe
von Aufständigen anführt. Joh Fredersen (Alfred Abel) beauftragt den
Wissenschaftler Rotwang (Rudolf Klein-Rogge), einen Roboter zu bauen, der Maria
ersetzen und den Aufstand verhindern soll.
KRITIK/INFO
Der Film war zu seiner Zeit
kein großer finanzieller Erfolg. Seine Auswirkungen auf die Filmgeschichte
sind jedoch enorm. Vor allem technisch war "Metropolis" ein Durchbruch.
Ganz neue Spezialeffekte, die lange Zeit der Standard im Genre der "Frankenstein"-Filme
waren und außergewöhnlich aufwändige Bauten verliehen dem Film
eine beeindruckende Optik. Von seiner Aussage her ist der Film dem Expressionismus
zuzuordnen, auch wenn seine Bilder kaum mehr dieser Strömung nachhängen.
Aber die Angst vor dem Fortschritt und das böse Gesicht der Großstadt
passen sehr gut zu den Meinungen der Expressionisten. In den 80er Jahren wurde
der Film von Giorgio Moroder mit einem neuen Soundtrack versehen, der bei Fans
des Films auf wenig Gegenliebe stieß. Regisseur Fritz Lang drehte auch
den Stummfilm-Klassiker "M Eine Stadt sucht einen Mörder".
Spaß | Spannung | Action | Erotik | Niveau | Wertung |
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Filme vor 1950 ohne Wertung |