Moovienet FilmdatenbankeXistenZ (1999)

Szenenfoto INHALT In naher Zukunft besitzen die meisten Menschen einen sogenannten "Bio-Port", ein Loch in ihrem Rücken, an das man direkt Videospiele anschließen kann, die vollkommen real wirken. Allegra Geller (Jennifer Jason Leigh) ist die berühmteste Entwicklerin solcher Spiele. Bei der Vorstellung ihres neuesten Spiels, "eXistenZ", gibt es einen Anschlag auf ihr Leben. Und es soll nicht der letzte bleiben
KRITIK/INFO Daß Regisseur David Cronenberg einen Hang zu einer Mischung aus Suspense und etwas Gore hat, wissen wir bereits seit "Die Fliege" mit Jeff Goldblum aus dem Jahre 1986. Auch in "eXistenZ" geht es ziemlich schleimig-eklig und mitunter auch blutig zu. Die Freigabe ab 16 zeugt von der immer liberaleren Einstellung unserer FSK.
Der Plot ist zwar denkbar einfach, doch im Laufe des Films beginnen die Grenzen zwischen der Wirklichkeit und der virtuellen Realität immer mehr zu verschwinden. Der Zuschauer taucht dabei voll mit den beiden Protagonisten, verköpert von Jude Law und – sehr sexy – Jennifer Jason Leigh, in das Spiel ein. Die Geschichte entwickelt sich immer rasanter und beim mehr oder weniger überraschenden Finale fragt man sich, ob tatsächlich schon 90 Minuten vergangen sind.
"eXistenZ" ist ein visuell großartiger und äußerst spannender Trip weit über die Grenzen der Realität hinaus. Daß die Geschichte einen von Anfang an zu fesseln vermag ist den guten Darstellern (in Nebenrollen: Willem Dafoe und Ian Holm) und den rasanten Wendungen im Plot zu verdanken. Ein großartiger Science-Fiction-Film, dessen Zukunft gar nicht so weit weg erscheint.

Spaß Spannung Action Erotik Niveau Wertung
   

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