Moovienet FilmdatenbankSex oder stirb (2000)

Szenenfoto INHALT In der typisch amerikanischen Kleinstadt Cherry Falls wütet ein Serienmörder. Sheriff Marken (Michael Biehn) ist entsetzt, als er erfährt, daß es der Täter offenbar nur auf Jungfrauen abgesehen hat. Die Jugendlichen des Dorfes ziehen daraus selbstverständlich ihre eigenen Schlüsse: Die Jungfräulichkeit muß bei einer Massenorgie beseitigt werden.
KRITIK/INFO Die Story hört sich entweder nach einem gepflegten Porno oder einem Sex-Splatter-Streifen der 80er Jahre an. Doch angesichts der provokativen Storyline bleibt der Film erschreckend harmlos. Das übliche Tröpfchen Kunstblut fehlt zwar sicher nicht, doch alles was darüber hinausgeht, wird nur behauptet, nie aber gezeigt.
Ansonsten ist der Film von unlogischen Wendungen und fehlender Spannung geprägt. In der obligatorischen Eröffnungssequenz wird ein Teenie-Pärchen beim Liebesspiel im Auto abgemetzelt, was dem Zuschauer aber kaum mehr als ein müdes Lächeln abringt, da keine Beziehung zwischen Opfer und Zuschauer aufgebaut wird. Daß die Zeit vor dem Vorspann dazu durchaus ausreichen kann, zeigte Wes Craven eindrucksvoll in "Scream – Schrei!", als Drew Barrymore ausgeweidet und aufgeknüpft wurde. "Sex oder stirb" (im Original wesentlich weniger lächerlich "Cherry Falls" gennant) kommt in Sachen Inszenierung und Drehbuch jedoch nie an die schon ein paarmal zu oft kopierte Vorlage heran.
Da hätte man sich doch wirklich gewünscht, das Skript wäre 15 Jahre früher in die Hände eines einschlägigen Produzenten gelangt, dann wäre zumindest ein ehrlicher Film daraus geworden. So ist er einfach nur überflüssig und zäh, höchstens Stoff für einen auf niederstem Niveau angesiedelten Videoabend. Da helfen auch die für das Genre durchaus ansehnlichen schauspielerischen Leistungen wenig.

Spaß Spannung Action Erotik Niveau Wertung
   

Zur Moovienet Startseite