Moovienet FilmdatenbankArac Attack (2002)

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INHALT Ein mit Chemikalien beladener Kleinlaster kommt auf einer Landstraße in Arizona ins Schleudern und befördert ein Faß seiner Ladung direkt in einen See. In direkter Nähe befindet sich eine Spinnenfarm. Was dann passiert, ist nicht schwer zu erraten.
KRITIK/INFO Wer sich über den bescheuerten deutschen Verleihtitel beschweren will, ist ausnahmsweise völlig im Unrecht. In den USA sollte der Film nämlich ebenfalls "Arac attack" heißen, bekam aber wegen der Ähnlichkeit zu "Iraq attack" den wesentlich cooleren Titel "Eight legged freaks" verpaßt.
Der Film ist als eine Art Reminiszenz an die klassischen Monster-B-Movies der 50er Jahre gedacht. Der Trailer versprühte auch tatsächlich ein bißchen diesen Charme, doch der fertige Film kann das leider nicht einlösen. Schon eher funktioniert der Film als locker-flockige Horrorkomödie ohne allzu große Schockmomente oder Ekeleffekte. Die Spinnen wirken in ihren Dimensionen und ihrer Gestaltung derart übertrieben, daß sich selbst der größte Arachnophobiker nicht die Augen zuhalten muß, wenn die achtbeinigen Monster über ihre menschliche Beute herfallen. Zwar kommt schon ein kleines bißchen Splatter und Gore ins Spiel, wenn die Opfer dann mit geballter Pumpgun-Gewalt zurückballern, doch bleibt hier alles in einem magenfreundlichen Rahmen.
Etwas ärgerlich an dem ganzen Film ist das sehr simpel gehaltene Drehbuch. Die Grundkonstellation kann man eigentlich nur als lächerlich banal bezeichen und auf die meisten Dialoge trifft dieses Prädikat ebenfalls zu. Jedoch gibt dieser Mangel den komplett computergenerierten Spinnen die Chance, den Hauptdarstellerpart zu übernehmen und die Darsteller aus Fleisch und Blut glatt an die Wand zu spielen. Die Macher verleihen den gigantischen Achtbeinern nämlich den ein oder anderen menschlichen Zug, lassen sie quieken und in manchen Szenen glaubt man schon fast, sie sprechen hören zu können. Damit sind sie endgültig die Stars des Films und auch für die meisten Lacher verantwortlich.
Formal gesehen hat der Film mit einem B-Movie kaum etwas gemein – leider. Vor allem beim Soundtrack hätte man sich ruhig etwas mehr trauen und auch wirklich an Werken der 50er orientieren können. So plätschert die unoriginelle Filmmusik spannungslos vor sich hin, während die Songs beinahe schon nervig schlecht ausgewählt sind. Lobenswert sind jedoch die Effekte, die genau die richtige Abstimmung zwischen furchteinflößendem Realismus und urkomischer Übertreibung finden und somit den meisten Spaß bringen.
Als Hommage an die B-Movies der 50er Jahre funktioniert "Arac attack" leider nicht besonders gut. Als Horrorkomödie doch schon um einiges besser, auch wenn die gut gemachten Effekte den Darstellern die Hauptrollen glatt wegschnappen. Der Ekelfaktor bleibt dabei angenehm gering und somit können nicht nur Spinnenfreunde eine Menge Spaß mit dieser Achtbeinerklamotte haben.

Spaß Spannung Action Erotik Niveau Wertung
   

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